Kommunen mitmachen - Wettbewerb zur Gestaltung der Daseinsvorsorge in Nordfriesland

Wollen kleinere Gemeinden auch im demographischen Wandel zukunftsfähig bleiben, müssen sie eng mit ihren Nachbargemeinden zusammenarbeiten. Mit Fördermitteln des Bundes sollen Kooperationsräume gebildet werden, die anschließend 18 Monate lang von externen Fachleuten begleitet werden. Die zentrale Frage dabei lautet: Wie können die Versorgung und die Mobilität der Bevölkerung in ländlichen Räumen langfristig gesichert werden?

Ein Beispiel dafür ist laut Landrat Dieter Harrsen der Kooperationsraum Mittleres Eiderstedt, der bisher einzige in Nordfriesland. Auf der Halbinsel arbeiten neun Gemeinden seit fünf Jahren rund um das Versorgungszentrum Garding zusammen, unterstützt durch ein professionelles Coaching von außen.

Da die Fördermittel des Bundes nicht für alle nordfriesischen Orte reichen, lobt die Husumer Kreisverwaltung einen Wettbewerb aus. Um den Gemeinden den geplanten Wettbewerb und das Modell Kooperationsraum vorzustellen, organisiert die Kreisverwaltung vier Informationsveranstaltungen. Dieter Harrsen und Burkhard Jansen, leiter der Abteilung Kreisentwicklung, hoffen auf viele Teilnehmer etwa aus den Reihen der Kommunalpolitik, aber auch von Vereinsvorständen und Unternehmern.

Die nächste Informationsveranstaltung findet am Montag, 4. März 2019, 19 Uhr im Landgasthof Immenstedt-Kiel, Hauptstraße 54 statt.

Interessierte Regionen können ihre Bewerbung als Kooperationsraum dann bis zum Mai einreichen. Die Auswahl der fünf Gewinner trifft ein neutrales externes Gremium.

Anmeldungen für die Veranstaltungen nimmt Jörg Stühling in der Kreisverwaltung unter Tel. 04841 67-630 oder per E-Mail unter joerg.stuehling@nordfriesland.de entgegen.

Weitere Informationen unter www.nordfriesland.de.